Das Google Display Netzwerk ermöglicht die Präsenz aller Anzeigenformate auf etlichen grossen und kleinen Webseiten in über 100 Ländern in über 20 Sprachen. Das Netzwerk setzt sich neben YouTube aus zwei Werbeprogrammen zusammen:

  • AdSense: Webseiteninhaber
  • DoubleClick Ad Exchange: Ausgewähltes Inventar von Webseiten

Die Stärke des Display-Netzwerks liegt darin, dass es eine grosse Reichweite mit einer relevanten und somit effizienten Ausrichtung zu einem vergleichsweise tiefen Preis kombiniert. Denn die Schaltung der Anzeigen kostet häufig nur einen Bruchteil dessen, was eine direkte Schaltung auf der Webseite beanspruchen würde. Dafür findet sich die Anzeige zuweilen nicht in den attraktivsten Zonen einer Webseite, sondern in dem Bereich, den der Publisher für die Google-Anzeigen vorgesehen hat.

Die Abrechnung kann nach CPM (TKP, Kosten für 1’000 Impressions), CPC (Klickpreis) oder CPA (Akquisitionspreis) erfolgen. Während sich ein CPM-Gebot eher bei Branding-Werbezielen anbietet, eignen sich Klick- und Akquisitionspreise eher für Traffic- und Conversion-Ziele. Um die Präsenz der Anzeigen über eine gute Anzeigenposition sicherzustellen, empfiehlt es sich, das Klickgebot zunächst ähnlich hoch wie auf Google anzusetzen und dann schrittweise gemäss der Performance zu senken.

Im Display-Netzwerk lassen sich Kampagnen über Placements oder Keywords ausrichten und fast alle Anzeigenformate verwenden. Analog zu Kampagnen auf Google und dem Suchnetzwerk sind vorab die Werbe- und Kampagnenziele festzulegen, die Struktur zu definieren, das Preismodell zu klären und die Elemente auszuwählen und einzuordnen.