Alle Anzeigenformate müssen zusätzlich zu den Maximalgrössen bestimmte Vorgaben einhalten. Bevor Image-, Video- und Rich-Media-Anzeigen aktiviert werden können, prüft Google die Umsetzung und Befolgung dieser Richtlinien automatisch und manuell. Diese Kontrolle kann mehrere Tage dauern. Google hat vier grosse Bereiche an Werberichtlinien:

  • Redaktionelle und technische Anforderungen
  • Eingeschränkt zulässige Inhalte
  • Unzulässige Inhalte
  • Unzulässige Praktiken

Die redaktionellen und technischen Anforderungen sichern Qualitätsstandards für Anzeigen, Websites und Apps. Dazu gehört auch die grammatikalisch und inhaltlich korrekte Formulierung der Anzeigeninhalte. So müssen Wörter und Abstände korrekt getrennt werden und Symbole, Zahlen und Buchstaben ihre wirkliche Bedeutung haben. Zudem sollte der Nutzer z. B. Textanzeigen einfach lesen können. Wiederholungen desselben Wortes in einer Zeile sind darum genauso zu unterlassen wie anstössige Ausdrücke und eine direkte Aufforderung zum Klicken. Auch ein Ausrufezeichen im Titel ist verboten. Zudem müssen genannte Preise und Behauptungen auf der Zielseite mit maximal zwei weiteren Klicks auffindbar sein.

Eingeschränkt zulässige Inhalte sind Inhalte, die nur unter bestimmten Bedingungen und nur begrenzt beworben werden dürfen. Dies prüft Google nach drei Kriterien:

  • Einhaltung von rechtlichen Bestimmungen im jeweiligen Land
  • Möglichkeit einer negativen Nutzererfahrung
  • Widerspruch zu den Werten und Richtlinien von Google

Unzulässige Inhalte von Anzeigen sind z. B. unlautere Hilfsmittel für Prüfungen, Anabolika, Waffen, Tabak, Zigaretten und Güter mit Bezug zu gefährdeten Tierarten.

Unzulässige Praktiken umfassen Massnahmen, die bei der Werbung mit Google nicht erlaubt sind. Dazu gehören u.a. der Missbrauch des Werbenetzwerks, eine unverantwortliche Datenerfassung und -nutzung und die falsche Darstellung der eigenen Person, der Produkte oder der Dienstleistungen.

Die Richtlinie zur Verlinkung ist dann eingehalten, wenn der Nutzer nach einem Klick auf der Domain landet, die in der Anzeige angegeben ist und dabei keine unangenehmen Benutzererfahrungen macht. Die Zielseite funktioniert ohne Fehlermeldung und öffnet keine zusätzlichen Browserfenster oder Pop-Ups automatisch. Auch direkte Weiterleitungen auf andere Webseiten oder die Verwendung von Brückenseiten sind untersagt sowie Audioeffekte, die ohne Nutzereinwirkung abgespielt werden.